Köln: Grüne fordern Aufklärung und Bestrafung der Täter

Die abscheulichen Übergriffe auf Frauen, die sich in der Silvesternacht in Köln zugetragen haben, sind nicht zu entschuldigen. Egal von wem sie verübt wird: Gewalt gegen Frauen muss konsequent verfolgt und bestraft werden.

Jetzt ist eine schnelle, konsequente Ermittlung von Seiten der Polizei und eine schonungslose Analyse der Vorgänge rund um den Kölner Hauptbahnhof notwendig. Das Vorgehen von Bürgermeisterin Reker ist richtig. In einem Krisentreffen wird nach den Ursachen und vor allem nach Strategien gesucht, wie solche Vorfälle in Zukunft verhindert werden können. Frauen müssen sich im öffentlichen Raum, auch bei großen Menschenansammlungen angstfrei bewegen können.

Sexuelle Gewalt gegen Frauen ist leider kein Einzelfall. Jede vierte Frau in Europa wird im Laufe ihres Lebens Opfer von Gewalt und sexualisierten Übergriffen. Dabei finden die meisten Übergriffe im häuslichen Rahmen statt. Frauenhäuser, Notrufe und Hilfestrukturen müssen deshalb angemessen finanziert werden. Vor allem aber brauchen wir ein gesamtgesellschaftliches Verständnis darüber, dass das Recht auf körperliche Unversehrtheit ohne Ausnahme für alle Frauen gilt und dass Sexismus und sexuelle Belästigungen jeglicher Art keine Kavaliersdelikte darstellen, sondern Delikte gegen die Würde des Menschen sind. Egal von wem sie verübt wird: Gewalt gegen Frauen muss konsequent verfolgt und bestraft werden, unabhängig von Religion oder Herkunft der Täter.

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