Medienberichten zufolge soll das US-Militärgelände in Landstuhl mit aktiven Anthrax-Sporen, einem hochgefährlichen Biokampfstoff, beliefert worden sein. Dazu erklärt der friedenspolitische Sprecher der GRÜNEN Landtagsfraktion, Nils Wiechmann:
„Ein offenkundig völlig fahrlässiger Umgang mit hochgefährlichen Bio-Kampfstoffen ist inakzeptabel. Wir GRÜNE akzeptieren es nicht, wenn auf unverantwortliche Art und Weise durch den Einsatz aktiver Anthrax-Sporen die Gesundheit von rheinland-pfälzischen Bürgerinnen und Bürgern gefährdet wird. Die Bundesregierung muss jetzt dringend Aufklärung leisten und der Öffentlichkeit berichten, was sich auf dem US-Militärgelände in Landstuhl ereignet hat. Sollte sich herausstellen, dass auf dem Gelände tatsächlich mit aktiven Milzbranderreger gearbeitet wird, fordern wir von der Bundesregierung eine klare, ablehnende Positionierung gegenüber den US-amerikanischen Behörden und Militärs.“