Die aktuelle „Mitte“- Studie der Universität Leipzig hat ergeben, dass rechtsextreme und ausländerfeindliche Einstellungen in Rheinland-Pfalz im Vergleich mit den anderen Bundesländern am wenigsten verbreitet sind. Die GRÜNE Wirtschaftsministerin Eveline Lemke sieht darin neben einem guten Miteinander im Alltag auch Vorteile für die Wirtschaft im Land:
„Jetzt ist es offiziell, was viele Rheinland-Pfälzerinnen und Rheinland-Pfälzer ohnehin spüren: Bei uns stehen Willkommenskultur und Toleranz nicht nur auf dem Papier, sondern werden von sehr vielen Menschen auch gelebt: Offenheit gegenüber Zuwanderern und Flüchtlingen und einem Gemeinwesen, das sie aufnimmt. Damit haben wir in Rheinland-Pfalz den anderen Bundesländern viel voraus. Das macht nicht nur das Zusammenleben einfacher, sondern ist auch ein echter Standortvorteil für unseren Mittelstand und unsere Industrie, die um Fachkräfte werben. Wo Menschen sich willkommen fühlen und wo die Lebensqualität stimmt, da gehen sie hin. Das gilt auch für Zuwanderer. Deshalb müssen wir gegenüber denjenigen klare Kante zeigen, die Intoleranz und Ausgrenzung propagieren. Wer den Bauernfängern von PEGIDA, AfD und Co. hinterherläuft, schadet auch unseren Unternehmen. Es geht auch darum, wie wir uns hier im Land mit Einwanderern und Zuwanderern beschäftigen. Wem zu Ausländern nur einfällt, dass mehr abgeschoben werden soll, erweist unseren Unternehmen einen Bärendienst. Willkommenskultur ist eine Frage der Haltung und keine Frage der PR!“