Ökolandbau statt Gentech und Tierfabriken

Futtermittelskandale und immer aggressiver auftretende Lobbygruppen machen die Arbeit für kleine und mittlere Landwirtschaftsbetriebe und die Sicherheit für uns VerbraucherInnen nicht einfacher. Wir erklären, wie diese Herausforderungen gemeistert und unsere Landwirtschaft zukunftsfähig gemacht werden kann.

Der ländliche Raum ist ein unverzichtbarer Grundpfeiler für unsere Wirtschaft. Zugleich tragen die Landwirte die Verantwortung für eine nachhaltige und gesunde Nahrungsmittelproduktion. Das Einkommen der Bäuerinnen und Bauern ist in den vergangenen Jahren aber deutlich gesunken. Die Monopolstellung weniger transnationaler Konzerne führt zur Entstehung eines Preisdrucks, der Landwirte oft vor die Wahl stellt, entweder in immer größerem Umfang zu produzieren oder zwangsläufig unter die Räder zu kommen.

Ein Großteil der Agrarsubventionen der Europäischen Union (EU) floss in die Industrialisierung der Landwirtschaft, mit unzähligen Folgen für die Umwelt und uns Menschen, während für Agrarumweltprogramme zu wenig Geld da ist. Immer mehr Landwirte suchen daher nach Möglichkeiten, aus diesem System auszusteigen.Grüne Landwirtschaftsminister haben in den Ländern erste Schritte eingeleitet, damit die Agrargelder mehr für die Stärkung der ländlichen Räume und für Umweltmaßnahmen eingesetzt werden können. Dazu gehört die Unterstützung regionaler Vermarktungsketten und des ökologischen Landbaus. Damit bieten wir Landwirten die Möglichkeit, anders Geld zu verdienen als mit Masse.

 

 

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