Wohnen ist ein Grundbedürfnis: Wie Wasser und Nahrung braucht jeder Mensch ein bezahlbares Zuhause, das mehr ist als nur das Dach über dem Kopf. Explodierende Mieten in den Städten bedrohen viele Menschen in ihrer Existenz. Wir GRÜNE liefern Antworten auf diese drängende soziale Frage und bringen auf dem Länderrat am 6. Juli in Berlin dazu einen Antrag ein.
Die Merkel-Koalition stellt neue Negativrekorde auf: Jetzt hat sie ihr Wahlversprechen schon vor der Wahl gebrochen. Die Tinte des CDU-Wahlprogramms ist noch nicht trocken, da stimmt die schwarz-gelbe Koalition im Bundestag gegen die dort halbherzig postulierte Mietpreisbremse. Das Versprechen der Kanzlerin, von der die Situation auf dem Wohnungsmarkt jahrelang ignoriert wurde, ist nicht glaubwürdig. Die steigenden Mieten, die Geringverdiener aus den Innenstädten vertreiben, scheinen ihr Klientel nicht zu betreffen. Womöglich sorgt sie sich mehr um die Renditeziele ihrer Betongold-Spekulanten.
Merkel-Koalition ist kein Partner für einkommensschwache Mieter
Dabei ist die Mietsituation so schlimm wie nie: Die Mieten steigen in den Großstädten seit Jahren im zweistelligen Bereich. Oft machen Luxus-Modernisierungen einfache Wohnungen unbezahlbar – nicht selten ist die energetischen Sanierung dabei nur ein Vorwand. Aber auch unrenovierte Wohnungen mit sogenannter Minderausstattung sind allein im letzten Jahr in Berlin um 15 Prozent teurer geworden – das alles trifft gerade die Schwächsten, die auf dem Wohnungsmarkt keine Chance mehr haben.
Wir GRÜNE stehen für bezahlbare Mieten und klimafreundliches Wohnen
Unser Maßnahmenkatalog zeigt: Wir GRÜNE können bezahlbare Mieten und klimafreundliches Wohnen vereinbaren. Die Kultur einer vielfältigen Stadt besteht auch darin, alle in die politische Planung einzubeziehen und die Wohnungsfrage gemeinsam zu lösen.
Auf unserem Länderrat am 6. Juli in Berlin bringen wir das Thema mit dem AntragBezahlbares und klimafreundliches Wohnen in vielfältigen Städte ein.