Erdgas-Fracking ist nicht verantwortbar

184b9fc2b3Wir GRÜNE lehnen die Erdgasförderung mittels Fracking grundsätzlich und entschieden ab, denn sie stellt eine erhebliche Gefährdung für Mensch und Natur dar. Wasser, Boden und Luft werden durch Fracking in hohem Maße belastet. Das Risiko durch giftige und umweltschädigende Chemikalien im Zusammenhang mit Erdgasförderung mittels Fracking ist nicht verantwortbar.

Wie viele und welche Chemikalien eingesetzt werden, das bleibt ein Geheimnis der Gasunternehmen. Denn der Chemiecocktail unterliegt keiner Veröffentlichungspflicht – auch nicht in Deutschland.

Die USA zeigen auf negative Art und Weise, wie ein kurzer Boom mit billigem Erdgas, das auf Kosten von Mensch und Umwelt gewonnen wird, den unvermeidbaren Umstieg auf Erneuerbare Energien behindert. Das kann kein Vorbild für Deutschland sein.

Nach jetzigem Kenntnisstand ist die Erdgasförderung mittels Fracking nach derzeitiger Rechtslage folgerichtig nicht genehmigungsfähig. Ein Einstieg in diese Technologie, bevor nicht sämtliche Risiken geklärt und der Rechtsrahmen angepasst wurde, ist unverantwortbar und wird von uns abgelehnt.
Wir fordern eine Änderung im Bundesberggesetz, welche die Fracking-Technologie mittels giftiger und gesundheitsschädlicher Stoffe bei der Erschließung unkonventioneller Erdgaslagerstätten auch für die Zukunft verbietet.

Thomas Petry
Landesvorstand von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Rheinland-Pfalz 
Dieser Beitrag wurde unter Alle Nachrichten, Cochem Zell, Rheinland Pfalz abgelegt und mit , , , , , , , verschlagwortet. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.