Das Stichwort „Energiewende“ ist derzeit in aller Munde. Landauf landab wird diskutiert über Offshore-, Onshore- und solare Energie, über Stromnetze, unter oder über der Erde, es fallen Begriffe wie Speichertechnologie und intelligente Stromzähler und es geht um Konzernmacht versus Bürgerbeteiligung.
In unserer Präsentation „Grün treibt an: Energie 2050 – sicher erneuerbar“ rollen wir die Energiewende von vorne bis hinten auf. Sie gibt Antworten auf Fragen wie:
Wo stehen wir energiepolitisch gerade?
Welche kurz-, mittel- und langfristigen Ziele streben wir an?
Welche Wege wollen wir beschreiten?
Welches sind die richtigen Maßnahmen, um unsere Ziele zu erreichen?
Und lohnt sich die Energiewende auch wirtschaftlich?
Das Grundgerüst
1. Ein schnellstmöglicher Atomausstieg
Der Atomausstieg bis 2022 ist beschlossene Sache – ein Abrücken davon nach hinten darf es nicht geben! Zugleich müssen höchste AKW-Sicherheitsstandards oberste Priorität haben.
2. Keine neuen Kohlekraftwerke
Kohlekraftwerke sind Klimakiller sondergleichen. Neubauten müssen durch gesetzliche Vorgaben zu Mindestwirkungsgrad und Flexibilität unterbunden werden.
3. Umstieg auf 100 Prozent erneuerbaren Strom möglichst bis 2030
Unser oberstes Ziel sind 100 Prozent Erneuerbare: beim Strom möglichst bis 2030, im Wärmebereich bis 2040. Wichtig ist uns dabei eine Mischung aus zentraler und dezentraler Energieerzeugung.
4. Menschen- und umweltfreundlicher Um- und Ausbau der Netze
Um den Strom dorthin zu transportieren, wo er benötigt wird, brauchen wir neue Stromnetze. Beim Bau müssen Transparenz und Bürgerbeteiligung höchste Priorität genießen.
5. Energieeinsparung und Effizienz
Die Energiewende kann nur mit Hilfe von Einsparung und Effizienz gelingen. Deshalb brauchen wir verbindliche Ziele und Maßnahmen und eine ausreichende finanzielle Ausstattung.