„Die Veröffentlichungen des SWR bezüglich der vom Rechnungshof festgestellten Beanstandungen zum Komplex CST erstaunen uns wenig. Es war absehbar, dass es Gesellschafter, allein durch die unternehmerische Konstruktion dieser Gesellschaft, leicht haben würden verschwenderisch auf Steuergelder zuzugreifen. Die CST ist hinsichtlich ihres Betriebszwecks nicht nur überflüssig, auch die Kassensysteme sind zu teuer konzipiert. Die CST diente dem Projektentwickler lediglich als ein strategisches Element eines kartellartigen Konzerns zur Kontrolle aller Zahlungs- und Buchungsströme. Wenn in diesem Gesellschaftskonstrukt erneut Verluste entstanden sind, weist das auf die ‚Heuschrecken-Mentalität des Gesellschafters Kai Richter hin“, kritisiert Eveline Lemke.
„BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN haben insbesondere zum Zeitpunkt der Neuordnung der Besitzverhältnisse am Nürburgring vor dem weiteren Bestehen der CST gewarnt, der Rechnungshof hat die notwendigen kaufmännische Überprüfungsnotwendigkeiten und Risiken für die diversen Tochterunternehmen der gescheiterten Finanzierungsmodelle eindeutig dargestellt. Es war ein schweres Versäumnis der Landesregierung, diese Warnungen nicht ernst genommen zu haben. Info: gruene-rlp.de