PISA-Studie bescheinigt Mittelmäßigkeit

Laut der aktuellen PISA-Studie haben sich die Leistungen der Schülerinnen und Schüler in Deutschland ins Mittelfeld vorgearbeitet. „Diesen kleinen Erfolg sehen wir als das Verdienst engagierter Lehrkräfte, die trotz widriger Bedingungen ihren Beruf voller Idealismus ausüben“, erklärte Daniel Köbler:.

Nils Wiechmann, GRÜNER Bildungsexperte und Landtagswahlkandidat, bemängelte, dass der Zusammenhang zwischen Geldbeutel und Bildungschancen immer noch viel zu hoch sei – auch das ein Ergebnis der aktuellen Studie. Zudem liege Rheinland-Pfalz hinsichtlich der Bildungsausgaben pro SchülerIn immer noch hinter dem bundesweiten Durchschnitt zurück. „Es gibt immer noch viel zu wenig individuelle Förderung in kleineren Klassen. Immer noch ist der Unterrichtsausfall viel zu hoch und im Land fehlen an den allgemeinbildenden Schulen immer noch 500 Lehrerinnen und Lehrer“, erläuterte Wiechmann.

Die GRÜNEN wollen Schluss machen mit der Mogelpackung „Realschule plus“ und stattdessen eine Schulreform von unten, betonte Köbler: „Unsere Schulreform von unten vollzieht sich in Abstimmung mit den Menschen vor Ort. Dort, wo es gewollt ist, verwirklichen wir längeres gemeinsames Lernen und bauen die Gesamtschulen konsequent aus.“ Außerdem müssten die Rahmenbedingungen in den Kitas und Schulen verbessert werden: „Mehr Schulsozialarbeit, mehr Selbständigkeit für die Schulen, mehr finanzielle Ressourcen!“

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